Rückblick 60.Geburtstag

 Rückblick auf den 60. Geburtstag meiner Mama 

Hierzu...findet sich ... ein kleines Gedicht, dass zur Übergabe unseres Blumengeschenkes vorgetragen wurde... unter "Eigene Gedichte". 

Es beinhaltet auch zwei kleine Gedichte, die meine Kinder, bei Übergabe einer Flasche Champagner und einer Schachtel "Trüffel Pralinen", vortragen durften.

Da dieser Geburtstag erst am Wochenende im größeren Stil gefeiert wurde, und der tatsächliche 60. Geburtstag auf einen Wochentag fiel, an dem meine beiden jüngeren Geschwister erst am späten Nachmittag zum Gratulieren vorbei kommen konnten
...weil sie ja arbeiten mussten..
.sollte ich... 
auch in ihrem Sinne...
das gemeinsame Blumengeschenk, an unsere Mutter überreichen. 

Da wir uns seit einigen Jahren immer ein Gemeinschafts-Geschenk überlegen,  beinhaltete dieses, eben auch einen großen bunten Blumenstrauß, der unserer Mutter am Tag des 60. Geburtstages überreicht werden sollte.

Auch wenn eine größer Feier zu diesem Runden Geburtstag anstand, die dieses mal zu Hause bei meinen Eltern geplant war,  ist es dennoch Sitte, dass man am Tag des Geburtstages in einer größeren Kaffeerunde, den  Ehrentag Tag gebührend feiert. 

Stets kommen neben uns Kindern,  auch meine Tanten und Onkels, welche gleich nebenan wohnen, zum Gratulieren und Kaffee trinken.

Zur großen Feier dieses Ehrentages, hatten wir gemeinsam geplant, im Garten vor dem Hause, die Zahl 60. mit Fackeln zu schreiben, 
was sich übrigens als zauberhafte Idee entpuppte, welche sehr wirkungsvoll und romantisch in Erinnerung blieb.

Zusätzlich wurde auch unübersehbar... an der Front des Hauses... auf das 60. Lebensjahr meiner Mutter aufmerksam gemacht.

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Ebenso wurden ein paar lustige Geburtstags Vorträge erdacht, die zur Erheiterung der Gesellschaft am Abend gedacht waren. 

Da ich selbst nur meine eigenen Gedichte vortragen will, habe ich den Vortrag, den ich mir aus dem Internet ausgesucht hatte, meiner Schwester Christine übergeben, die hervorragend geeignet war um den Vortrag zu halten, weil sie ohne jegliche Scheu und überaus selbstbewusst, vor vielen Leuten sprechen kann. 

Wenngleich  meine Schwester ohne jegliche Vorbereitung zu diese Aufgabe eingeteilt wurde, war der Vortrag ein voller Erfolg.

Sehr kreativ hatte sie sich noch schnell eine passende Verkleidung, aus dem Altkleider Bestand unserer Mutter organisiert und begeisterte die Geburtstags Gesellschaft mit ihrer direkten-und treffsicheren Auftreten.

Naja...
dieses Talent....muss ich ihr neidlos anerkennen.

Gerne werde ich euch auch diesen Vortrag hier noch einstellen....als kleine Anregung für euere Feier....weiß jedoch bislang nicht, ob man das so einfach darf, weil ich leider den Urheber des Vortrages nicht kenne.

Meine kleine Schwester, die erst seit kurzem das Scheitern ihrer Ehe realiesiert hatte, konnte wenig Freude am Feiern allgemein empfinden, da sie mir stetig vor Augen hielt, wie traurig sie darüber war, dass sie sich nun, so wie ich, nur noch halbwertig in der Gesellschaft sah, während unsere Geschwister und Tanten ihre glückliche Partnerschaft vor unseren Augen demonstrierten. 

Klar..auch für mich war es die erste große Feier...ohne...MANN...an meiner Seite...nur ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon ca. ein Jahr hinter mir, um  mich damit abzufinden.  

Auch war ich ohnehin weniger geneigt, mich stetig leidend zu zeigen, da ich auf Grund meiner  geschäftlichen Verbundenheit durch das gemeinsame Lokal...gezwungen war...trotz Trennung nach 20 Jahren...tagtäglich... neben meinem Ex zu arbeiten, und nun schon regelrecht gewohnt war,  nach außen hin ein fröhliches Gesicht zu zeigen, da dieser Teil meiner alltäglichen "Show"...notwendig war, um nicht zu verzweifeln, an der nahezu unerträglichen Situation.

 Nicht ohne Grund war eines meiner damaligen Lieblingslieder 
"The Show must go on"

http://vimeo.com/22002635

"Die Show muss weitergehen-Innerlich zerbricht mein Herz, mein Make-up täuscht vielleicht darüber hinweg, aber mein Lächeln hält an."

Zu sehr war mein Schwesterherz noch damit beschäftigt, dass Undenkbare anzunehmen, und zog mich zwangsläufig auch selbst unmittelbar in diese heikle Thematik, die auch in mir das ganze Ausmass der Verletzung und Wut hervorrief.

Wie zwei Außenseiter der Gesellschaft, sahen wir uns, abseits stehend  im Kreise der anderen, was zugegebenermaßen, die Stimmung etwas drückte und im Wesentlichen Schwermut erzeugte. 

Dennoch war es im Rückblick, ein wunderschöner Geburtstag...auch wenn mir bislang entfallen ist, was ich selbst vorgetragen habe an diesem Tag...oder was wir als Haupt-Geschenk zum 60. Geburtstag meiner Mutter überreicht hatten.

 DAS...werde ich nochmal genauer nachforschen.